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Schlaftipps1-2 Jahre, 2-3 Jahre, 4-12 Monate,

In diesem Artikel zum Thema Schlafregressionen erfährst du:

  • Was ist eine Schlafregression?
  • Was sind die Anzeichen für eine Schlafregression?
  • In welchem Alter kommen Schlafregressionen vor?
  • Wie sich Regressionen auf die Schlafassoziation und den Schlafzyklus auswirken.
  • Wie lange dauern Schlafregressionen?
  • Ist es eine Schlafregression oder etwas anderes?
  • Tipps, wie du die Schlafregressionen deines Babys überstehst

Stell dir vor – dein Kleines war ein Superschläfer und/oder hat die Nacht durchgeschlafen, und gerade als du denkst, du hättest alle Schlafprobleme überwunden, wirst du plötzlich mit ständigem Aufwachen in der Nacht und Nickerchen am Tag konfrontiert, die nicht mehr gut funktionieren. Wie ist das passiert?

Eine Schlafregression ist eine Phase, in der ein Baby oder Kleinkind, das immer gut geschlafen hat, plötzlich nachts aufwacht und/oder Nickerchen ausfallen lässt. Außerdem sind sie vor dem Schlafengehen schwerer zu beruhigen.

Was ist eine Schlafregression?

Grundsätzlich ist eine Schlafregression immer dann gegeben, wenn sich der Schlaf deines Babys zu verschlechtern scheint. Zum Beispiel kann ein Baby, das normalerweise sehr gut schläft, plötzlich anfangen, ein Nickerchen zu verweigern, oder ein Baby, das nachts durchschläft und nur 1-2 Mal gefüttert wird, wacht alle 2 Stunden auf. Diese Verschlechterung des Schlafs wird oft mit Entwicklungsveränderungen in Verbindung gebracht.

Das mag entmutigend klingen, wenn du gerade mitten drin steckst, aber bedenke, dass der Rückgang des Schlafs ein Zeichen dafür ist, dass die Entwicklung deines Babys tatsächlich voranschreitet. Die schlechte Nachricht ist, dass sein Schlaf darunter leidet, aber die gute Nachricht ist, dass dein Baby wächst, neue Dinge lernt und sich mehr mit seiner Umwelt auseinandersetzt – und das ist ein Grund zum Feiern!

Was ist der Unterschied zwischen einer Schlafregression und einer „Phase“?

Schlafregressionen werden oft als „Phase“ abgetan, obwohl sie in Wirklichkeit ein normaler und in manchen Fällen sogar ein dauerhafter Teil der Entwicklung deines Kindes sind, der nicht vermieden werden kann.

Eine Phase suggeriert, dass sie von alleine vorbeigeht, was bei den meisten Regressionen der Fall ist, außer bei der berühmten viermonatigen Schlafregression. Diese Regression ist definitiv keine Phase, sondern eine dauerhafte Veränderung im Schlaf deines Kindes – lies weiter, um mehr zu erfahren.

Es gibt viele Dinge, die dazu führen können, dass dein Kleines eine „Phase“ durchläuft, z.B. die Sommerzeit, die dazu führt, dass du morgens früher aufwachst, das Erlernen neuer Fähigkeiten wie Drehen oder Krabbeln oder dass es krank wird. In manchen Fällen können die Veränderungen im (un)selbständigen Einschlafen oder Schlafen deines Babys auch einfach daran liegen, dass die Dauer der Schläfchen etwas angepasst werden muss. Wenn zum Beispiel etwas seine Schlafumgebung stört, wie z.B. Sonnenlicht, kann dies dazu führen, dass dein Baby eine schlechte Schlafphase durchmacht, oder wenn dein Kleines krank ist, kann dies seinen Schlafrhythmus vorübergehend stören.

Bevor du also annimmst, dass dein Baby eine Schlafregression durchläuft und versuchst, sie “auszusitzen”, solltest du herausfinden, ob die Schlafprobleme tatsächlich auf einen leicht zu behebenden Grund zurückzuführen sind, z.B. darauf, dass die Nickerchen oder die Schlafumgebung ein wenig optimiert werden muss. Unsere digitalen Schlafratgeber können dir dabei helfen.

Was sind die Anzeichen für eine Schlafregression?

Das wichtigste Anzeichen dafür, dass dein Kleines eine Schlafregression durchmacht, ist, dass sich sein Schlafverhalten verschlechtert hat. Dein Baby hat zum Beispiel gerne geschlafen, bevor es 3-4 Monate alt war, und plötzlich sträubt es sich viel mehr gegen das Schlafen oder es fällt ihm viel schwerer, einzuschlafen. Oder dein 8-10 Monate altes Baby schlief früher problemlos die ganze Nacht durch und feiert jetzt jede Nacht um 3 Uhr morgens eine Party!

Einige häufige Anzeichen, auf die du achten solltest, sind:

  • Die Schläfchen deines Babys tagsüber werden kürzer.
  • Es wacht nachts häufiger auf.
  • Es kann übermüdet sein, weil es schlecht schläft und nachts häufiger aufwacht.
  • Dein Baby sträubt sich gegen Nickerchen/Schlafenszeit und braucht mehr Hilfe, um einzuschlafen.
  • Dein Baby schläft möglicherweise nicht mehr so leicht ein, wenn es aufgewacht ist.
  • Es weint mehr und quengelt ohne ersichtlichen Grund.
  • Dein Baby ist weder hungrig noch krank.

In welchem Alter kommen Schlafregressionen vor?

Es gibt fünf verschiedene Schlafregressionen, die die meisten Babys und Kleinkinder durchlaufen:

  1. Bereits mit 8 Wochen – es handelt sich um eine kleine Regression.
  2. Mit etwa 4 Monaten.
  3. Zwischen 8 und 10 Monaten.
  4. Zwischen 12 und 15 Monaten.
  5. Mit etwa 2 Jahren
  6. *Zwischen 18 Monaten und 3 Jahren gibt es ebenfalls Perioden, in denen sich der Schlaf verschlechtern kann; diese Periode wird nur nicht offiziell als Schlafregression bezeichnet.

Schlafregression 8 Wochen

Dies ist der magische Punkt, an dem viele Babys anfangen, unruhig zu schlafen und tagsüber schlechter zu schlafen. Die Schläfrigkeit des Neugeborenen hat nachgelassen und dein Baby wirkt jetzt plötzlich viel wacher.

Außerdem hat das Melatonin der Mutter nachgelassen, so dass das Baby sein eigenes Melatonin herstellen muss, um leichter einzuschlafen und gut zu schlafen. Melatonin ist ein Schlafhormon, das nur im Dunkeln produziert und ausgeschüttet wird. Ein superdunkler Raum hilft Babys in diesem Alter, Schlafzyklen zu verknüpfen und während des Nickerchens und in der Nacht weiterzuschlafen.

Wenn dein Baby nach diesem Zeitpunkt weiterhin Hasenschläfchen macht, selbst wenn du Verdunkelungsrollos verwendest, müssen die Zeiten für die Nickerchen vielleicht etwas angepasst werden, um sie sanft vom Schlafmuster der Neugeborenen wegzubringen. Lies mehr darüber, wie du mit einem Baby umgehst, das Hasenschläfchen macht.

4-Monats-Schlafregression

Die erste der großen Schlafregressionen ist die größte Veränderung im Schlafzyklus deines Babys! Wie wir bereits erwähnt haben, handelt es sich um eine dauerhafte Veränderung. Dein Kleines wacht jetzt zwischen den einzelnen Schlafzyklen vollständig auf, anstatt automatisch von einem Zyklus in den nächsten zu wechseln, wie es früher der Fall war.

Wenn dein Baby nur durch Füttern, Wiegen oder Berühren einschlafen kann, braucht es jetzt dasselbe, wenn es zwischen den Schlafzyklen aufwacht. Das Einschlafen ist jetzt eine sehr bewusste Sache für dein Baby und es braucht Übung, um ihm beizubringen, sich selbst zu beruhigen und einzuschlafen und die Schlafzyklen miteinander zu verbinden. Leider verschwindet diese Regression NICHT, bevor dein Baby gelernt hat, sich selbst zu beruhigen.

Lies mehr über die 4-Monats-Schlafregression.

8-10 Monate Schlafregression

In diesem Alter durchläuft dein Baby eine enorme körperliche Entwicklung. Es lernt zu krabbeln, sich zum Stehen hochzuziehen und fängt auch immer mehr an zu plappern – dein Baby ist eine fleißige Biene, was bedeutet, dass es während der Nickerchen oder in der Nacht aufwachen will, um seine neu erworbenen Fähigkeiten zu üben. Im Grunde sind Babys in diesem Alter durch ihre eigene Faszination abgelenkt (und das zu Recht).

In diesem Alter nimmt auch die Trennungsangst zu, was dazu führen kann, dass dein Baby anhänglich wird und während der Nickerchen und der Schlafenszeit nur schwer in den Schlaf zu bringen ist. Wenn das passiert, ist es sehr einfach, neue Schlafgewohnheiten zu entwickeln, deshalb solltest du versuchen, konsequent zu bleiben! Keine Sorge, anders als bei der 4-Monats-Regression dauert diese nur ein paar Wochen.

Lies mehr über die 8-10-Monats-Schlafregression.

12-15-Monats-Schlafregression

Diese Schlafregression ist weniger häufig und hat mehr mit dem Übergang der Anzahl an Nickerchen in diesem Alter zu tun. Im Alter von 12 Monaten weigert sich dein Baby vielleicht, zwei Nickerchen zu machen, und viele Eltern nehmen an, dass dies bedeutet, dass es Zeit ist, von zwei auf ein Nickerchen umzustellen. Bei manchen Babys mag das der Fall sein, aber bei anderen ist es vielleicht eher mit 15 Monaten so weit.

Wenn dein Baby wach ist oder ein sehr guter Schläfer, der bis 7 Uhr morgens durchschläft und am Nachmittag ein langes, zusammenhängendes Nickerchen machen kann, kannst du vielleicht schon kurz nach 12 Monaten auf nur einen Mittagsschlaf umstellen, aber wenn dein Kleines morgens früher aufwacht und immer noch Probleme mit einem langen Mittagsschlaf hat, wird es eher bei 15 Monate liegen. Überstürze diese Umstellung nicht!

Während sich dein Kind an die neue Situation gewöhnt, kann es sein, dass es ein paar Tage früher am Morgen oder nach einem Schlafzyklus vor dem Schlafengehen aufwacht. Aber wie bei der Regression im Alter von 8 bis 10 Monaten löst sich das in der Regel von selbst, sobald dein Baby die Übergangsphase gut überstanden hat. In unserem digitalen Schlafratgeber mit Beispielroutinen berücksichtigen wir den Übergang von 2 zu 1 Nickerchen. Wir haben den Rhythmus so gestaltet, dass dein Kind schon früh darauf vorbereitet ist.

Lies mehr über die 12-15-monatige Schlafregression.

Die 24-Monats-Schlafregression

Gerade als du dachtest, es sei vorbei … nun, du hast dich geirrt! In diesem Alter ist dein Kind zu einem Kleinkind geworden und das bedeutet auch Unabhängigkeit. In diesem Alter durchläuft es einige wichtige Entwicklungsschritte, die sich negativ auf seinen Schlaf auswirken können, und oft kommt es zu einem Anstieg der Trennungsangst.

Diese Regression führt oft dazu, dass sich Kleinkinder gegen ihren Mittagsschlaf wehren – manchmal verweigern sie ihn sogar ganz. Viele Eltern nehmen an, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass ihr Kind bereit ist, den Mittagsschlaf abzubrechen, aber das ist selten der Fall und die meisten 2-jährigen Kinder werden auch ohne Mittagsschlaf übermüdet.

Auch dieser Rückfall wird vorbeigehen, aber du musst an deinem Schlafplan festhalten, vor allem jetzt, wo dein Kleinkind seine Stimme gefunden hat und diskutieren kann! Solange du konsequent daran festhältst, den Mittagsschlaf jeden Tag anzubieten, wird dein Kind höchstwahrscheinlich wieder gut schlafen, wenn diese Regression vorbei ist.

Lies mehr über die Schlafregression bei 2-Jährigen.

Gibt es eine Schlafregression mit 18 Monaten?

Die Antwort lautet ja und nein. Es gibt keine wissenschaftlich anerkannte Schlafregression im Alter von 18 Monaten. Dennoch stellen viele Eltern fest, dass ihr Kleinkind in diesem Alter plötzlich nicht mehr so gut schläft und der Schlaf somit plötzlich (wieder) neue Herausforderungen stellt.

Eine Schlafregression ist eine Phase, in der sich die Fähigkeit zu schlafen oder sich zu erholen plötzlich negativ verändert. Das hängt oft mit Entwicklungsmeilensteinen und damit mit geistigen oder körperlichen Fortschritten zusammen.

Lies hier mehr über diese Phase.

Herausforderungen im Alter von 3 Jahren

Obwohl jedes Kind einzigartig ist, gibt es einige allgemeine Gründe, warum es zu dieser Schlafregression kommen kann.

Meilensteine in der Entwicklung

Einer der häufigsten Gründe für eine Schlafregression ist die körperliche oder geistige Entwicklung. Vom Laufen- und Sprechenlernen bis zum Laufen, Springen, Lachen usw.
Kleinkinder machen enorme körperliche, soziale und emotionale Veränderungen durch.
Viele 3-Jährige machen einen großen Sprung in ihrer Entwicklung. In diesem Alter gehen die meisten Kleinkinder aufs Töpfchen oder lernen, wie man aufs Töpfchen geht. Diese neue Fähigkeit oder die Konzentration darauf kann dazu führen, dass sie nachts öfter aufwachen, als du es gewohnt bist.

Lies hier mehr über die verschiedenen Herausforderungen in diesem Alter.

Wie wirkt sich die Regression auf den Schlafrhythmus aus?

Die Schlafzyklen deines Babys verändern sich während der 4-Monats-Schlafregression erheblich. Vor 3 oder 4 Monaten sind die nächtlichen Schlafzyklen von Babys 4 bis 6 Stunden lang, aber danach machen Babys eine enorme Entwicklung durch, bei der ihre Schlafzyklen reifer werden.

Veränderungen im Schlafzyklus um den vierten Monat herum:

Jetzt wachen die Babys zwischen den 45-minütigen Schlafzyklen am Tag vollständig auf.
Die nächtlichen Schlafzyklen werden 2 Stunden kürzer und die Babys wechseln nicht mehr so leicht von einem Zyklus zum anderen.
Da sich die Schlafzyklen deiner Kleinen verändert haben, bedeutet dies in der Regel, dass sie mehr Hasenschläfchen machen und abends sehr übermüdet ins Bett gehen, denn Hasenschläfchen sind die am wenigsten erholsame Art von Nickerchen für ein Baby. Diese Veränderung markiert auch den Punkt, an dem das Erlernen des selbstständigen Einschlafens für Nickerchen und den Nachtschlaf deines Babys sehr vorteilhaft sein kann.

Wie wirkt sich die Schlafregression auf die Schlafgewohnheiten aus?

Neue Schlafassoziationen entwickeln sich oft in Zeiten größerer Entwicklungsveränderungen oder beim Übergang der Anzahl an Nickerchen – zum Beispiel mit 8 Wochen, mit 3 bis 4 Monaten, während der Regression mit 8 bis 10 Monaten oder in der Übergangszeit der Anzahl an Nickerchen mit 12 bis 15 Monaten.

Für Babys kann es in diesen Phasen schwieriger sein, einzuschlafen, weil sie über- oder untermüdet sind, weil sie in ihrem Bettchen stehen oder sitzen oder weil sich ihre Schlafbedürfnisse geändert haben. Ein Baby, das sich in einer dieser Situationen befindet, schläft nicht so leicht ein.

Während dieser Schlafregression fängst du vielleicht an, dein Baby zu wiegen oder zu füttern, um ihm beim Einschlafen zu helfen. Wenn dein Kleines das ständig braucht, um einzuschlafen, muss es das jetzt jedes Mal wiederholen, wenn es zwischen den Zyklen aufwacht.

Wie lange dauert eine Schlafregression?

Nicht alle Schlafregressionen dauern gleich lang. Das hängt vom Alter deines Kindes ab und davon, wann es die ersten Entwicklungsschritte macht.

Wir sagen es nur ungern, aber die berüchtigte viermonatige Schlafregression ist eine ganz andere Geschichte. Wie bereits erwähnt, ist dies die größte Veränderung im Schlaf deines Babys, die es jemals geben wird, und sie ist auch eine dauerhafte Veränderung. Sie geht erst vorbei, wenn dein Baby gelernt hat, selbstständig einzuschlafen.

Im Gegensatz zur viermonatigen Schlafregression gehen die anderen Schlafregressionen vorbei und dauern nur ein paar Wochen – vorausgesetzt, es schleichen sich in dieser Zeit keine neuen Schlafgewohnheiten ein.

Was sind die Ursachen für Schlafregressionen?

Es gibt keine zwangsläufigen Ursachen für Regressionen, da es sich um Entwicklungsphasen handelt, die alle Babys durchlaufen, aber Schlafregressionen werden oft mit anderen Dingen wie Wachstumsschüben oder dem Bedürfnis nach weniger Schlaf oder längeren Wachzeiten verwechselt.

Diese können zwar zu einer Veränderung des Schlafverhaltens deines Kindes führen, sind aber keine ” Regressionen”, denn Schlafregressionen haben mehr mit dem geistigen als mit dem körperlichen Wachstum deines Babys zu tun.

Ist es eine Schlafregression oder etwas anderes?

Wenn dein Kleines plötzlich Anzeichen einer Schlafregression zeigt, solltest du zunächst andere mögliche Ursachen ausschließen.

Wachstumsschübe

Wenn Babys plötzlich häufiger während eines Nickerchens oder in der Nacht aufwachen, kann das auf einen Wachstumsschub zurückzuführen sein – vor allem, wenn sie sofort nach dem Aufwachen gefüttert werden wollen. Wachstumsschübe sind häufiger als Einschlafstörungen und dauern normalerweise nicht länger als eine Woche.

Wenn dein Baby um den 4. Monat herum einen “Wachstumsschub” zu haben scheint, solltest du daran denken, dass das Aufwachen in Wirklichkeit das Ergebnis einer Schlafregression sein kann. Manche Babys, vor allem solche, die zum Einschlafen gefüttert werden, wachen zwischen den Schlafzyklen auf und erwarten, dass sie jedes Mal in den Schlaf gefüttert werden.

Zahnen

Das Zahnen ist in der Regel die Ursache für viele Probleme bei deinem Kleinen. Mein Baby wird nicht gefüttert … oh, das muss am Zahnen liegen, mein Baby ist launisch … das muss am Zahnen liegen, mein Baby schläft nicht … das muss am Zahnen liegen. Die Wahrheit ist jedoch, dass das Zahnen nur ein kurzes Unbehagen ist, das nur ein oder zwei Tage anhält, und du weißt, dass dein Kleines zahnt, wenn du siehst, dass der Zahn aus dem Zahnfleisch kommt. Wenn dein Kind also öfter als sonst aufwacht und etwa 3-4 Monate alt ist und du keine Zähne durchkommen siehst, kannst du davon ausgehen, dass es die 4-Monats-Schlafregression durchläuft. Lies mehr über das Zahnen.

Trennungsangst

Wenn dein Baby älter wird, bemerkst du vielleicht, dass es sich mehr an dich klammert oder weint, wenn es bei jemand anderem ist. Das passiert oft ab etwa 6 Monaten, wenn Babys unter Trennungsangst leiden.

In den ersten Lebensmonaten deines Babys hast du vielleicht bemerkt, dass dein Kleines gerne Guckguck gespielt hat, weil es dachte, du würdest verschwinden und wieder auftauchen, sobald du aus seinem Blickfeld verschwunden bist (der beste Trick überhaupt), aber für ältere Babys ist das nicht mehr der Fall.

Das kann dazu führen, dass dein Baby anhänglich wird und sich nur schwer zum Schlafen bringen lässt oder dass es dich braucht, um im Zimmer zu bleiben, während es einschläft. Dies ist besonders häufig während der Schlafregression im Alter von 8-10 Monaten der Fall.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Schlafregressionen und dem Übergang der Anzahl an Nickerchen?

Manche Regressionen treten zur gleichen Zeit auf wie der Übergang von Nickerchen, der normalerweise zwischen 6-8 Monaten und 12-15 Monaten stattfindet. In dieser Zeit fällt dir vielleicht auf, dass dein Baby tagsüber anhänglicher ist und schwerer ins Bett zu bekommen ist.

Der 3-2 Nickerchenübergang findet im Alter von 6-8 Monaten statt.
Der 2-1-Nickerchenübergang findet im Alter von 12-15 Monaten statt.

Hast du wegen der Schlafregression das Schlaftraining jetzt umsonst angewendet?

Die Antwort lautet: Ganz und gar nicht. Sicher, während der Regression wird es etwas schwieriger, einem Plan zu folgen, aber die Arbeit am selbstständigen Einschlafen ist der einzige Weg, um die große 4-Monats-Schlafregression zu überstehen. Wir würden also sagen, je besser du vorbereitet bist, desto besser.

Die Einhaltung eines Schlafplans und die frühzeitige Einführung guter Schlafgewohnheiten werden dir später auf jeden Fall helfen und dich in die Lage versetzen, zu erkennen, wann so etwas wie eine Schlafregression auftritt, da du in der Lage sein wirst, die Veränderungen in den Schlafgewohnheiten deines Babys zu erkennen. Noch wichtiger ist, dass du erkennen kannst, wenn sich das Schlafbedürfnis deines Babys aufgrund einer Krankheit verändert hat. In diesem Fall kannst du dich sofort an deinen Hausarzt wenden.

Unser digitaler Schlafratgeber mit Beispielroutinen kann dir helfen, die Schlafgewohnheiten deines Babys zu regulieren. Wir sagen nicht, dass es reibungslos klappen wird, denn der Umgang mit Regressionen ist verdammt schwer, aber wenn du eine Routine einhältst, kann sich dein Kleines besser an die großen Veränderungen gewöhnen und die Regression leichter überstehen.

Tipps, um die Schlafregression deines Kindes zu überstehen

Wir wissen, dass sich die ersten 12-18 Monate im Leben deines Kindes wahrscheinlich wie ein endloser Wirbelwind von Regressionen anfühlen, aber vergiss nicht, dass dies natürliche Entwicklungsphasen im Leben deines Babys sind, die ihm helfen zu wachsen, zu reifen und sich zu entwickeln. Und ja, es wird schwer sein, aber es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um dir und deinem Kleinen auf diesem Weg zu helfen.

Atme erst einmal durch und mach dir klar, dass es nicht ewig dauern wird.

Abgesehen von der viermonatigen Schlafregression sind die anderen Regressionen nicht dauerhaft und können innerhalb weniger Wochen wieder verschwinden.

Gib deinem Baby die Chance, sich zu beruhigen und von alleine einzuschlafen.

Das bedeutet kein sofortiges Schlaftraining. Selbstständiges Einschlafen bedeutet vielmehr, dass dein Baby in der Lage ist, selbstständig einzuschlafen, wenn es soweit ist (diese Veränderung findet während der viermonatigen Schlafregression statt). Versuche, dein Baby in seinem Bettchen schlafen zu lassen, wenn es müde, aber noch wach ist. Das hilft deinem Kind, selbst einzuschlafen, und durchbricht auch bestehende Schlafgewohnheiten.

Fördern Sie gute Schlafgewohnheiten schon früh, bevor es zu einem Rückfall kommt.

Auf diese Weise musst du später nicht versuchen, tief verwurzelte Schlafgewohnheiten zu ändern.

Gute Schlafgewohnheiten, die du fördern solltest, sind:

  • Achte darauf, dass die Wachzeiten für das Alter deines Kindes angemessen sind.
  • Lass dein Baby in einem völlig dunklen Raum schlafen, damit das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird.
  • Halte dich an eine gute Einschlafroutine (siehe unseren Artikel über die Bedeutung einer Einschlafroutine hier).
  • Verwende weißes Rauschen, um dein Baby zum Einschlafen zu bringen.
  • Lass den Schnuller weg, wenn du ihn während der Nacht wieder einsetzen musst.
  • Lass dein Baby tagsüber in seinem Bettchen oder Bettchen schlafen, damit es lernt, sein Bettchen mit Schlaf zu assoziieren.
  • Versuche, die Routine so weit wie möglich beizubehalten.
  • Auch wenn es dir bei Schlafregressionen schwer fällt, dich an deinen Tagesablauf zu halten, solltest du versuchen, deine Routine beizubehalten, denn das macht es viel einfacher, wieder in sie hineinzukommen, wenn die Regression vorbei ist.

Bitte um Hilfe

Du musst dich in dieser Zeit auch um dich selbst kümmern. Wenn das bedeutet, dass du einen Großelternteil, deinen Partner oder einen Freund um Hilfe bitten musst, dann tu das. Je mehr Hilfe du bekommen kannst, desto besser.

Der Schlaf eines Babys ist ein Phänomen, das sich ständig verändert. Vom Säuglings- bis zum Kleinkindalter gibt es viele Dinge, die sich auf den Schlafrhythmus deines Babys auswirken, und manche davon sind nur von kurzer Dauer, während andere etwas länger andauern, wie die Entwicklungssprünge während der Regression.

Fast alles in der Welt deines Babys wirkt sich auf seinen Schlaf aus. In gewissem Sinne bewegen sich Babys in ihrem Schlaf ständig vor und zurück, und Schlafregressionen sind nur ein Teil dieses Prozesses. In diesem Sinne: Denk daran – du kannst es schaffen!

Wenn du eine helfende Hand brauchst, um den Schlaf deines Babys in dieser schwierigen Zeit zu verbessern, stehen dir unsere zertifizierten Schlafcoaches mit einer Schlafberatung oder einem intensiven 1:1-Programm zur Seite.

Geschrieben von:
Myrthe

Myrthe

Gründerin und zertifizierter Kinderschlafcoach
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