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Wachzeit: Das ist ein Begriff, mit dem sich die meisten (werdenden) Eltern auseinandersetzen müssen. Aber was bedeutet dieser Begriff und warum solltest du als Elternteil die Wachheitszeiten deines Babys berücksichtigen? In diesem Artikel kannst du alles darüber lesen.

Was sind Wachzeiten?

Der Begriff Wachzeit sagt eigentlich schon alles: Er bezieht sich auf die Zeit, in der dein Kind zwischen zwei Nickerchen wach ist. Die Wachzeit unterscheidet sich je nach Alter, aber auch je nach Baby, denn jedes Baby ist anders.

In den ersten Wochen nach der Geburt schläft dein Baby viel und kann nur für kurze Zeit zwischen den Nickerchen wach sein. Wenn dein Baby älter wird, wirst du feststellen, dass sich seine Schlaf- und Wachzeiten verändern. Babys können normalerweise immer länger am Stück schlafen und auch zwischen den Nickerchen länger wach sein.

Wie lange ist ein Baby wach?

Möchtest du wissen, wie lange dein Baby wach sein kann? Die Wachzeit variiert von Baby zu Baby, aber auch das Alter spielt eine wichtige Rolle. Ein Neugeborenes zum Beispiel schläft noch die meiste Zeit und ist nur kurz wach.

Normalerweise liegt die Wachzeit in den ersten Wochen zwischen 45 und 75 Minuten, aber in dieser Zeit gibt es noch wenig Regelmäßigkeit bei den Schlaf- und Wachzeiten. Ein junges Baby neigt auch dazu, nur für kurze Zeit zu schlafen, da es noch nicht in der Lage ist, verschiedene Schlafzyklen miteinander zu verknüpfen.

Nach etwa zwei Monaten wirst du wahrscheinlich feststellen, dass dein Baby etwas länger wach bleiben kann. Zu diesem Zeitpunkt beginnt sich die biologische Uhr zu entwickeln und du kannst anfangen, die Wachzeit deines Babys in deiner Routine zu berücksichtigen. Die Wachzeit für ein 2 Monate altes Baby beträgt etwa 1,5 Stunden. Diese Wachzeit erhöht sich in den folgenden Monaten allmählich, bis sie bei einem 7 Monate alten Baby durchschnittlich 2,5 Stunden beträgt.

Die Wachzeit als Richtwert

Wenn du auf die Wachzeit deines Babys achtest, kannst du besser einschätzen, wann dein Baby bereit zum Schlafen ist. Ein wichtiger Zusatz ist, dass jedes Baby anders ist. Auch wenn es durchschnittliche Wachzeiten für jedes Alter gibt, solltest du daran denken, dass es sich dabei nur um einen Richtwert handelt. Es kann gut sein, dass dein Baby schon etwas früher zum Schlafen bereit ist oder dass es etwas länger wach ist. Lass dich also nicht von den Wachzeiten von Routinen blenden, sondern schau, was für dein Baby funktioniert. Es kann Eltern zum Beispiel helfen, die Signale ihres Babys besser lesen zu lernen.

Warum sollte man die Wachzeit eines Babys berücksichtigen?

Welche Vorteile hat es, die Wachzeit deines Babys zu berücksichtigen? Wie wir bereits erwähnt haben, hilft dir die Kenntnis der durchschnittlichen Wachzeiten nach Alter dabei, besser einzuschätzen, wann es Zeit ist, dein Baby ins Bett zu bringen. Wir raten dir, eine Routine zu entwickeln, die die durchschnittlichen Wachzeiten berücksichtigt. Auf die Wachzeiten zu achten, hat für jedes Kind Vorteile, aber es kann sicherlich nützlich sein, wenn dein Baby nur wenige oder nicht sehr deutliche Anzeichen von Müdigkeit zeigt. Die wichtigsten Vorteile einer Routine, die sich an den durchschnittlichen Schlaf- und Wachzeiten orientiert, sind:

  • Ruhe und Regelmäßigkeit für dein Baby und dich

Eine Routine sorgt dafür, dass sowohl du als auch dein Kind wissen, woran ihr seid. Babys und Kinder brauchen Regelmäßigkeit; die Vorhersehbarkeit einer Routine gibt ihnen ein Gefühl der Sicherheit. Eine klare Routine, die sich an den benötigten Schlafstunden und den durchschnittlichen Wachzeiten deines Babys orientiert, kann das Schlafverhalten deines Kindes positiv beeinflussen.

  • Verhindert, dass dein Baby zu spät ins Bett gebracht wird

Wenn du dein Baby übermüdet ins Bett bringst, kann es schwierig werden, einzuschlafen. Eltern denken manchmal, dass übermüdete Kinder besser schlafen, aber das hat oft den gegenteiligen Effekt. Übermüdung verursacht Stress und erhöht den Cortisolspiegel im Blut deines Babys. Die Produktion dieses Stresshormons macht es deinem Baby schwerer, einzuschlafen. Um Übermüdung zu vermeiden, ist es wichtig, auf die Wachzeiten zu achten. Es kann auch helfen, die Müdigkeitssignale deines Kindes (besser) lesen zu lernen, damit du erkennen kannst, wann es Zeit ist, dein Baby ins Bett zu bringen.

  • Vermeide es, dein Baby zu früh oder zu oft ins Bett zu bringen

Nicht nur Übermüdung kann zu Schlafproblemen führen, auch zu viel Schlaf kann sich negativ auf das Schlafverhalten deines Kindes auswirken. Es gibt zum Beispiel Eltern, die ihr Kind immer noch jede Stunde ins Bett bringen, obwohl es vielleicht schon viel länger wach sein kann. Dein Baby braucht den Schlaf noch nicht, mit dem Ergebnis, dass die Schlafenszeit ein Kampf ist oder dein Baby nach einem kurzen Nickerchen schon wieder wach ist.

  • Verhindert Hasenschläfchen

Macht dein Baby nur kurze Nickerchen? Eine der Hauptursachen für diese kurzen Hasenschläfchen ist, dass ein Baby zu früh ins Bett gebracht wird. Ein Baby ist dann einfach noch nicht müde genug und schläft nicht oder nur für kurze Zeit. Außerdem lernt dein Baby, dass es keinen Grund gibt, länger am Stück zu schlafen, weil es an viele Schläfchen am Tag gewöhnt ist. Hasenschläfchen bleiben dann Hasenschläfchen.

Beispielroutinen basierend auf durchschnittlichen Wachzeiten

Bist du auf der Suche nach Routinen, die die durchschnittlichen Schlaf- und Wachzeiten deines Babys berücksichtigen und sich auch an der biologischen Uhr und dem Schlafbedarf deines Kindes orientieren? Dann schau dir unseren Schlafguides mit Beispielroutinen an: ein digitaler Leitfaden mit umfassenden Routinen für Kinder von 0 bis 4 Jahren.

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