5/5
Folge uns
Kostenloser Schlafguide
Schlafprobleme1-2 Jahre, 2-3 Jahre, 3-4 Jahre, 4-12 Monate,

Streit zur Schlafenszeit ist eines der häufigsten Herausforderungen, mit denen Eltern beim Thema Schlaf zu kämpfen haben. Viele Babys und Kleinkinder wehren sich gegen die Schlafenszeit, gehen spät ins Bett und verursachen in manchen Fällen eine Menge Stress und Frustration bei ihren Eltern. Warum ist die Schlafenszeit so schwierig? In diesem Artikel nennen wir häufige Ursachen für Probleme mit dem Zubettgehen und geben Tipps, wie du dein Kind schneller an die Schlafenszeit gewöhnen kannst.

In diesem Artikel:

  • Warum sich dein Baby oder Kleinkind gegen die Schlafenszeit wehrt
  • Wie du deinem Baby oder Kleinkind hilfst, zur Schlafenszeit ins Bett zu gehen

Wenn du mehr persönliche Beratung und Unterstützung brauchst, schau dir unsere Dienstleistungen an. Bei einer Schlafberatung können unsere zertifizierten Kinderschlafcoaches maßgeschneiderte Ratschläge geben.

Warum wehrt sich dein Baby oder Kleinkind gegen die Schlafenszeit?

Um diese Frage am besten beantworten zu können, ist es wichtig, sich zunächst anzuschauen, warum dein Baby oder Kleinkind unruhig sein könnte.

Untermüdung

Wie unruhig ein Baby bei Schläfchen und beim Zubettgehen ist, hat viel mit seiner Fähigkeit zu tun, zur Ruhe zu kommen. Wenn dein Baby tagsüber viel (zu viel) geschlafen hat, ist es vielleicht nicht müde genug, um schlafen zu gehen. Wenn du ein Baby zu früh wieder ins Bett bringst, kann das zu Widerstand führen. Wenn der letzte Mittagsschlaf deines Babys zu spät am Tag stattfindet und/oder zu lange dauert (je nach Alter), kann das auch ein Grund dafür sein, dass es um die Schlafenszeit herum wach bleibt.

Für viele Kleinkinder ist es wichtig, den Mittagsschlaf genau zur richtigen Tageszeit zu halten. Ein zu früher Mittagsschlaf erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es am Ende des Tages übermüdet ist. Die Länge des Mittagsschlafs eines Kleinkindes hat auch Auswirkungen auf die Schlafenszeit.

In unserem Schlafguide mit digitalen Beispielroutinen findest du Beispielroutinen nach Alter, die auf den altersgerechten Wachzeiten deines Kindes basieren.

Übermüdung

Wenn dein Baby tagsüber viele kurze Nickerchen macht, ist es wahrscheinlich abends übermüdet. Vor allem bei kleinen Babys wissen wir, dass sich mehr Cortisol ansammelt, wenn sie wenig Schlaf bekommen. Das führt zu Hyperaktivität, was wiederum dazu führt, dass sie nicht müde wirken oder nicht einschlafen, obwohl sie eigentlich sehr müde sind.

Wenn dein Baby vor dem Schlafengehen übermüdet ist, kann das auch dazu führen, dass es nach etwa 45 Minuten wieder aufwacht, nachts häufiger aufwacht oder früher aufwacht. Auch das ist auf das Stresshormon Cortisol zurückzuführen, das sich noch im Körper befindet. Cortisol hemmt die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon. Das macht es schwieriger, in einen guten Schlafrhythmus zu kommen.

Hunger

Ein hungriges Baby kommt nicht so leicht zur Ruhe. Wenn die Nickerchen deines Babys gut verlaufen und du Über- oder Untermüdung ausschließen kannst, ist Hunger der zweithäufigste Grund für ein unruhiges Zubettgehen. Junge gestillte Babys brauchen oft lange, um sich zu beruhigen. Wenn sie gerade gut zu schlafen scheinen, wachen sie plötzlich wieder auf und brauchen weitere Fütterungen. Das nennt man Clusterfeeding, was jüngeren Babys helfen kann, zu Beginn der Nacht länger zu schlafen.

Clusterfeeding beginnt oft am Abend und kann manchmal einige Stunden andauern. Das kann der Grund dafür sein, dass dein Baby nicht sofort einschläft.

Hunger zur Schlafenszeit kann auch für Kleinkinder ein Problem sein. Wenn dein Kleinkind aus irgendeinem Grund nicht gut gegessen hat, vor allem beim Abendessen, wirst du vielleicht feststellen, dass es vor dem Schlafengehen launisch oder gereizt ist. Diese Verhaltensänderung kann ein Zeichen dafür sein, dass dein Kind noch hungrig ist. Wenn du ihm also vor dem Schlafengehen einen Snack wie eine Banane oder einen Joghurt anbietest, kann das helfen, es satt zu machen und zu beruhigen.

Zu viel Stimulation vor dem Schlafengehen

Wenn dein Baby oder Kleinkind kurz vor dem Zubettgehen einen zu spannenden Film sieht oder anderweitig überreizt ist, wird es wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, sich danach zu beruhigen und einzuschlafen. Bei kleinen Babys ist Überstimulation sehr verbreitet, und manchmal reichen schon helle Lichter oder zu viel Lärm aus, um sie zu überreizen.

Ein schöner, entspannender, ruhiger Moment vor dem Schlafengehen ist ein guter Weg, um dein Baby oder Kleinkind schläfrig zu machen. Zieh die Vorhänge zu, dimme das Licht und lies ein paar Bücher oder singe Lieder. Das Einschlafritual oder die Zubettgeh-Routine beginnt offiziell erst, wenn du dein Kind tatsächlich ins Bett bringst, aber auch die Momente davor solltest du nicht unterschätzen.

Eine zu anregende Schlafumgebung

Wenn das Zimmer deines Babys oder Kleinkindes hell ist oder ein helles Nachtlicht leuchtet, kann das dazu führen, dass sich dein Baby oder Kleinkind gegen die Schlafenszeit wehrt. Sowohl Erwachsene als auch Babys brauchen „Dunkelheit“, um das Hormon Melatonin zu produzieren, das uns beim Einschlafen hilft. Zu viel Licht im Raum oder die Verwendung eines Nachtlichts kann die Produktion von Melatonin hemmen und dein Kind wird deshalb Schwierigkeiten haben, einzuschlafen.

Für Babys und Kleinkinder unter 2 Jahren empfehlen wir, sie in einem völlig dunklen Raum schlafen zu lassen. Nach 2 Jahren können manche Kleinkinder eine echte Angst vor der Dunkelheit entwickeln. In diesem Fall kann ein Nachtlicht helfen, sie zu beruhigen.

Kleinkinder und ihr Aufschiebeverhalten

Kleinkinder sind gut darin, ihr Aufschiebeverhalten zu zeigen. Ein Kleinkind kann sich geschickt alle möglichen Ausreden ausdenken, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen und so die Schlafenszeit zu umgehen. Es ist üblich, dass Kleinkinder länger brauchen, um tatsächlich einzuschlafen. Das hat wahrscheinlich mit der Verarbeitung des Tages zu tun. Dauert es länger, sich zu entspannen, oder regt sich dein Kleinkind ständig auf, wenn du gehst? Dann lohnt es sich, einen Blick auf eure Schlafroutine am Tag zu werfen. Vielleicht braucht dein Kleinkind tagsüber etwas mehr oder weniger Schlaf. Wie bereits erwähnt, ist es ab diesem Alter wichtig, dass der Mittagsschlaf zur richtigen Zeit stattfindet und dass die Länge des Mittagsschlafs dem Alter deines Kindes angemessen ist. Wenn ein Kleinkind übermüdet oder untermüdet ist, ist es logisch, dass es mehr Schwierigkeiten hat, ins Bett zu gehen.

Wie kann ich meinem Baby oder Kleinkind beim Einschlafen helfen?

  1. Achte auf eine angemessene Schlafroutine während des Tages. Das hilft, Unter- und Übermüdung auszuschließen.
  2. Achte darauf, dass die Schlafumgebung deines Kindes den Schlaf fördert. Bei Babys und Kleinkindern unter 2 Jahren solltest du darauf achten, dass das Zimmer komplett dunkel ist. Bei älteren Kleinkindern solltest du ein Nachtlicht verwenden, wenn sie unruhig sind. Weißes Rauschen kann ebenfalls ein sehr nützliches Mittel zur Beruhigung sein, da es deinem Baby signalisiert, dass es Zeit zum Schlafen und nicht zum Spielen ist.
  3. Schließe Hunger aus. Wenn du ein jüngeres Baby hast, das sich vor dem Schlafengehen nur schwer beruhigen lässt, biete ihm eine weitere Mahlzeit an, lass es gut aufstoßen und versuche es dann noch einmal. Auch bei Kleinkindern ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie genug gegessen haben. Bist du dir da unsicher? Biete einen gesunden Snack an, z.B. einen Apfel.
  4. Lege ein klares Ritual für die Schlafenszeit fest. Babys und Kleinkinder leben von Routine und Beständigkeit. Wenn sie vor dem Schlafengehen immer wieder dieselben Schritte wiederholen (Füttern, Zähneputzen, Buch, Kuscheln usw.), wissen sie, dass es Zeit ist, schlafen zu gehen. Außerdem können sie sich so nach einem anstrengenden Tag entspannen.
Teile
Folge uns auch hier
Was denken andere über uns?

Brauchst du weitere Hilfe?

Suchst du mehr Hilfe? Wir helfen dir gerne mit unseren digitalen Produkten oder mit unseren Dienstleistungen, bei denen du eine individuelle Beratung von einem zertifizierten Kinderschlafcoach erhältst.

Starte selbst Dienstleistungen
Verwandte Schlaftipps
Die Schlafregression mit 12-15 Monaten

Die Schlafregression mit 12-15 Monaten

Vielleicht kannst du dich inzwischen als Experte auf dem Gebiet der Schlafregression bezeichnen, aber um dir zusätzliche Informationen zu geben, haben wir einen Artikel über die Schlafregression im Alter von 12-15 Monaten geschrieben. Damit sowohl du als auch dein Kind diese Zeit leichter durchstehen könnt. In diesem Artikel wirst du lesen: Was ist eine Schlafregression? Eine Schlafregression ist eine Phase, in der ein Baby oder Kleinkind, das immer gut geschlafen hat, plötzlich nachts aufwacht und/oder Schwierigkeiten hat, zur Ruhe zu kommen und/oder plötzlich Nickerchen verweigert oder ausfallen lässt. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Veränderungen ganz normal sind und oft auf die geistige oder körperliche Entwicklung deines Babys zurückzuführen sind. Eine Schlafregression ist oft eine Weiterentwicklung in einem anderen Bereich. Oft ist diese Entwicklung eine schwierige Phase für die Kleinen und für die Eltern in Bezug auf den Schlaf, weshalb sie auch als Schlafregression bezeichnet wird (Schlaf Rückschritt). Was ist die Schlafregression mit 12-15 Monaten? Du hast die 4-Monats-Schlafregression überstanden, dann auch die schwierige 8-Monats-Schlafregression und ehe du dich versiehst, stehst du schon vor der nächsten, der 12-15-Monats-Schlafregression. Diese Schlafregression ist anders als die Schlafregressionen, die du vielleicht vorher erlebt hast. Diese Schlafregression unterscheidet sich von der 4-Monats-Schlafregression, denn

Schlafregressionen, Schlaftipps, 1-2 Jahre, 
6 häufige Schlafherausforderungen mit einem Kleinkind

6 häufige Schlafherausforderungen mit einem Kleinkind

Viele Eltern finden, dass das Leben mit einem Kleinkind einfacher ist als das Leben mit einem Neugeborenen. Ihr seid aneinander gewöhnt und könnt auch besser miteinander kommunizieren. Doch das Leben mit einem Kleinkind ist nicht nur rosig. Die meisten Kleinkinder entwickeln einen ganz eigenen Willen, was zu einigen Herausforderungen führen kann. Auch wenn es um den Schlaf geht. In diesem Artikel erfährst du die sechs häufigsten Herausforderungen, mit denen Eltern von Kleinkindern konfrontiert werden. Mein Kleinkind will zur Schlafenszeit nicht schlafen Wenn dein über 2,5 Jahre altes Kind tagsüber immer noch ein langes Nickerchen macht und sich dann weigert, sich abends zu seiner normalen Schlafenszeit hinzulegen, schläft es wahrscheinlich tagsüber zu viel oder nachmittags zu spät. Beginne damit, die Zeit, die dein Kind tagsüber schläft, ein paar Tage lang zu reduzieren und schaue dann, ob sich die Situation zur Schlafenszeit verbessert. Wenn dein Kind tagsüber kein Nickerchen mehr macht, sind seine Spielereien vor dem Schlafengehen wahrscheinlich auf Übermüdung zurückzuführen. Wenn dein Kind unter 2,5 Jahre alt ist, empfehlen wir, ein paar Tage lang ein kurzes Nickerchen anzubieten und zu sehen, ob sich sein Schlaf verbessert. Wenn dein Kind älter als 2,5 Jahre ist, solltest du versuchen, es ein paar Tage

Schlaftipps, 2-3 Jahre, 3-4 Jahre, 
Nachtangst bei Kindern

Nachtangst bei Kindern

Dein Kind hat noch nicht lange im Bett geschlafen und plötzlich hörst du Schreie oder Rufe aus dem Kinderzimmer. Sobald du nachsiehst, sitzt dein Kind aufrecht im Bett und hat die Augen geöffnet. Du kannst keinen Kontakt zu ihm aufnehmen und es trösten; es scheint noch zu schlafen oder in einer Art Trance zu sein. Ist das erkennbar? Dann ist es wahrscheinlich, dass dein Kind mit Nachtängsten zu kämpfen hat. Diese Nachtängste werden auch Pavor nocturnus oder Nachtschreck genannt. Obwohl Nachtängste harmlos sind, kann es für Eltern sehr beunruhigend sein, ihr Kind so zu sehen. Wie erkennst du Nachtängste und was kannst du dagegen tun? Was ist Nachtangst? Nachtangst tritt normalerweise vor Mitternacht auf, während des Nicht-REM-Schlafs deines Kindes. Das ist oft etwa 1 bis 2 Stunden nachdem dein Kind eingeschlafen ist. Dein Kind sitzt oder steht plötzlich aufrecht in seinem Bett und schreit und es sieht aus, als wäre es wach. Aber du kannst keinen Kontakt zu ihm aufnehmen und auch das Trösten funktioniert nicht. Es kommt auch vor, dass dein Kind dich wegstößt. Diese Nachtängste dauern im Durchschnitt ein paar Minuten bis zu einer halben Stunde. Nach diesen Anfällen schläft dein Kind wieder ein. Die meisten Kinder können

Schlaftipps, 1-2 Jahre, 2-3 Jahre, 3-4 Jahre, 
White Noise bei Babys

White Noise bei Babys

White Noise oder weißes Rauschen ist ein monotones, konstantes Geräusch, das mit dem Geräusch eines Haartrockners oder Staubsaugers verglichen werden kann. Dieses weiße Rauschen kann Babys beim Schlafen unterstützen, denn das Geräusch ähnelt dem, das dein Baby 9 Monate lang im Mutterleib gehört hat. Denn im Mutterleib war es alles andere als ruhig: Dein Herzschlag, das Rauschen des fließenden Blutes und auch andere Körpergeräusche waren für dein Baby ständig zu hören. Einmal auf der Welt, hören Babys plötzlich ganz andere Geräusche. Weißes Rauschen kann für Babys beruhigend sein, da es die noch neuen Umweltgeräusche überdeckt. Hör dir unsere selbst produzierten Schlafgeräusche mit weißem Rauschen an. Warum White Noise bei Babys verwenden? White Noise kann beruhigend für dein Baby sein. Dieses konstante Geräusch erinnert es an den Mutterleib und gibt deinem Baby das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Die Verwendung von weißem Rauschen bei Babys hat mehrere Vorteile: White Noise kann deinem Baby helfen, besser zu schlafen, aber es ist gut, daran zu denken, dass es kein Allheilmittel ist. White Noise kann eine nette Hilfe sein, aber es ist unwahrscheinlich, dass es Schlafprobleme verschwinden lässt. Wie wendet man White Noise an? Willst du White Noise mit deinem Baby ausprobieren? Es gibt

Schlaftipps, 

Glückliche und ausgeruhte Eltern

Bereits mehr als 10.000+ Eltern und Kindern zu mehr Schlaf verholfen

Bitte bewerte schlaftippsfuerbabys.de

Fenna
5/5

Bitte bewerte schlaftippsfuerbabys.de

Merel
5/5

Ich bin sehr zufrieden mit dem Service

Ich bin sehr zufrieden mit dem Service. Meine Kinder schlafen wieder wie ein Baby!

Johan
5/5

Mein Sohn hat sehr schlecht geschlafen

Mein Sohn schlief sehr schlecht und wachte nachts oft auf. Nachdem ich den kostenlosen Schlafratgeber heruntergeladen hatte, bemerkte ich sofort einen Unterschied und er schlief viel besser! Um das beizubehalten, habe ich auch die kostenpflichtigen Ratgeber gekauft. Sehr zufrieden!

Jesse
4/5

Weitere Kategorien

Ernährung Methoden Nickerchen Rhythmus Schlafregressionen Tips Sicheres Schlafen Wissenschaftliche Studien

Erhalte persönliche Schlaftipps

Melde dich an und erhalte altersgerechte Schlaftipps für dein Kind!

TT Bindestrich MM Bindestrich JJJJ
Dieses Feld wird bei der Anzeige des Formulars ausgeblendet
© 2025 Schlaftippsfuerbabys B.V. - KvK: 89245679