5/5
Folge uns
Kostenloser Schlafguide
Das letzte Nickerchen abgewöhnen - von 1 auf kein Nickerchen - Schlaftippsfuerbabys
Nickerchen2-3 Jahre, 3-4 Jahre,

Das letzte Nickerchen weglassen ist vielleicht der schwierigste Übergang von allen Nickerchen. Es kann schwierig sein, herauszufinden, ob es wirklich an der Zeit ist, das Nickerchen weg zu lassen. Vor allem, wenn du bereits im Alter von ein oder zwei Jahren eine Schlafregression erlebt hast. Wenn du überlegst, den Mittagsschlaf ganz abzuschaffen, fragst du dich vielleicht, ob du ihn durch eine Ruhezeit ersetzen oder dein Kind einfach den ganzen Tag über wachhalten solltest. Und was ist mit der Schlafenszeit? Sollte die früher sein?

Lese weiter, um weitere Tipps zu erhalten! Wir erklären, wann du von einem Nickerchen zu keinem Nickerchen übergehen solltest und wie genau du vorgehen kannst.

Wann ist der richtige Zeitpunkt den Mittagsschlaf wegzulassen?

Zuallererst solltest du sicherstellen, dass dein Kind wirklich bereit ist, keinen Mittagsschlaf mehr zu machen. Ich rate dir, NICHT zu versuchen, den Mittagsschlaf deines Kindes zu streichen, bevor es 2,5/3 Jahre alt ist. Auch wenn es seinen täglichen Mittagsschlaf verweigert. Und selbst wenn es während des Mittagsschlafs in seinem Bettchen wach bleibt (Nickerchenstreik). Am besten lässt du es das bis zu ihrem dritten Geburtstag mindestens eine Stunde am Tag tun.

Es ist am besten, deinem Kind immer wieder die Möglichkeit zum Mittagsschlaf zu geben, auch wenn es ihn selten oder nie macht. Viele Kinder schlafen vor dem dritten Lebensjahr wochenlang (oder sogar monatelang) nicht mehr. Und dann schlafen sie wieder einige Monate gut. Wenn dein Kind im Alter von 3 Jahren immer noch regelmäßig ein Nickerchen verweigert, findest du hier die Schritte für den Übergang von 1 auf kein Nickerchen.

Signale, dass dein Kind bereit ist, den Mittagsschlaf aufzugeben.

Es ist auch deshalb so schwierig zu wissen, ob es für ein Kind der richtige Zeitpunkt ist, den Mittagsschlaf aufzugeben, weil die Signale nicht immer eindeutig sind. Manche Kinder würden gerne 3 Stunden am Tag schlafen… können dann aber erst nach 22 Uhr* ins Bett gehen. Oder sie wollen schlafen, aber erst nach 13.30 Uhr. Oder sie weigern sich, wie oben beschrieben, einzuschlafen und sind wach, wenn sie eigentlich schlafen sollten. Schließlich gibt es Kinder, die jeden Tag schlafen und zur Schlafenszeit leicht einschlafen, aber immer wieder um 5 Uhr oder früher aufwachen. Wenn dein Kind älter als drei Jahre ist und eines dieser Anzeichen zeigt, ist es an der Zeit, zu akzeptieren, dass sein Mittagsschlaf seinen Nachtschlaf beeinträchtigt.

Bevor du versuchst, den Mittagsschlaf weg zu lassen, ist es eine gute Idee, die Dauer des Mittagsschlafs alle 4-5 Tage um 15 Minuten zu reduzieren, bis nur noch eine Stunde oder sogar nur noch 30 Minuten übrig sind. Das ist vielleicht alles, was du brauchst, um dein Problem zu lösen. Wenn dein Kind wegen seines Mittagsschlafs Probleme hat, nachts einzuschlafen, solltest du wissen, dass ein Mittagsschlaf von beliebiger Länge es ihm unmöglich machen kann, zu einer angemessenen Zeit ins Bett zu gehen.

Wenn also dein Kind…

  • mindestens 2,5 Jahre alt ist,
  • eines der oben genannten Probleme hat,
  • und die Reduzierung der Dauer des Mittagsschlafs nach einigen Wochen nicht hilft…
  • dann ist es an der Zeit, den Mittagsschlaf aufzugeben.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Kleinkinder, die ein Nickerchen machen, 60-90 Minuten lang alleine wälzen (oder reden oder spielen), bevor sie beim Schlafengehen einschlafen. Das allein sollte kein Grund sein, den Mittagsschlaf deines Kindes aufzugeben.

Wenn dein Kind…

  • länger als 90 Minuten braucht, um beim Schlafengehen einzuschlafen UND erst nach 22 Uhr einschläft (und die anderen aufgeführten Kriterien erfüllt),… dann befolge die folgenden Tipps, um den Mittagsschlaf wegzulassen.

Langsam daran gewöhnen, tagsüber nicht zu schlafen

Du kannst die folgenden Anweisungen auch dann anwenden, wenn sich dein Kind in der „Schlafstreik“-Phase befindet, in der es selten oder nie während des Mittagsschlafs einschläft. Sobald du denkst, dass es an der Zeit ist, den Mittagsschlaf deines Kindes weg zu lassen, beginne mit einem „Nicht-Schlaf“-Tag und einem „Schlaf“-Tag. Ein „Nicht-Schlaf“-Tag ist ein Tag, an dem du den Mittagsschlaf ganz ausfallen lässt und dein Kind den ganzen Tag nicht im Bett ist. Danach folgt ein „Schlaf“-Tag, an dem du dein Kind während seiner üblichen „Schlafenszeit“ von bis zu einer Stunde in seinem Bett lässt.

An den Tagen ohne Mittagsschlaf solltest du die Schlafenszeit etwas vorverlegen, um der Müdigkeit entgegenzuwirken. Am wichtigsten ist, dass du dein Kind an den Tagen, an denen kein Mittagsschlaf stattfindet, NICHT im Auto oder irgendwo anders am Nachmittag einschlafen lässt. Nickerchen unterwegs führen dazu, dass dein Kind sich gegen die Schlafenszeit wehrt, nachts aufwacht oder beides.

Nach einem „Nicht-Schlaf“-Tag und einem „Schlaf“-Tag solltest du zu zwei „Nicht-Schlaf“-Tagen mit nur einem „Schlaf“-Tag übergehen. Das bedeutet, dass du zwei aufeinanderfolgende „Nicht-Schlaf“-Tage hast, an denen du den Mittagsschlaf auslässt, gefolgt von einem „Schlaf“-Tag. Dann 3 „Nicht-Schlaf“-Tage, gefolgt von einem „Schlaf“-Tag. Dann vier „Nicht-Schlaf“-Tage, 1 „Schlaf“-Tag. Füge immer mehr „Nicht-Schlaf“-Tage hinzu, bis du 7-10 Tage hintereinander keine „Schlaf“-Tage hast.

Ruhezeit

Viele Familien sind froh, dass ihr Kind keinen Mittagsschlaf mehr macht, denn das bedeutet, dass ihr tagsüber wieder etwas unternehmen könnt. Solange dein Kind bis mindestens 6 Uhr oder später schläft, kann es schon um 19 Uhr ins Bett gehen. Das heißt, wenn dein Kind keinen Mittagsschlaf macht, aber vor 6 Uhr morgens aufwacht, solltest du versuchen, es um mindestens 18:30 Uhr ins Bett zu bringen. So beugst du Müdigkeit vor.

Wenn dein Kind 7-10 „schlechte“ Tage hintereinander hatte, kannst du entscheiden, ob du es noch einmal einen kurzen Mittagsschlaf machen lässt oder eine „Ruhephase“ einlegst. Es ist wichtig, dass du in der Anfangsphase von Zeit zu Zeit zusätzliche Ruhephasen einbaust, um Übermüdung zu vermeiden.

Wie kannst du eine „Auszeit“ beginnen?

Wenn dein Kind kein Mittagsschläfchen mehr macht, nimm es mit in sein Zimmer und sag ihm: „Du musst nicht schlafen, aber du musst dich ausruhen.“ Dann benutze eine Uhr, um deinem Kind mitzuteilen, wann die Ruhezeit vorbei ist. Vielleicht sträubt es sich, aber solange du sicher bist, dass es sicher ist und sein Zimmer 100% kindersicher ist, darf es in seinem Zimmer bleiben und die Tür schließen. Das solltest du während der gesamten Ruhezeit tun.

Wenn sich dein Kind gegen die Ruhezeit sträubt, versuche, mit 15 Minuten zu beginnen und dann alle 3-4 Tage 3-4 Minuten hinzuzufügen. (Die Uhr ist hier ein wichtiges Hilfsmittel, damit dein Kind weiß, wann die Ruhezeit vorbei ist). Sei am Ende der Ruhezeit fröhlich und enthusiastisch und belohne es mit einem Aufkleber, etwas Leckerem oder einer Kleinigkeit, die du für angemessen hältst. Das Ziel ist eine Stunde Ruhezeit pro Tag, in der sich dein Kind ausruht oder sich selbständig unterhält. Am besten ist es, wenn du während der Ruhezeit keinen Zugang zu Bildschirmen erlaubst, um dieses selbstständige Spielen zu fördern.

Fazit

  • Versuche weiterhin, dass dein Kind mindestens 60-30 Minuten pro Tag Mittagsschlaf hält, bis es etwa 3 Jahre alt ist.
  • Wenn es an der Zeit ist, auf den Mittagsschlaf zu verzichten, beginne mit einem Tag ohne Mittagsschlaf, gefolgt von einem Tag mit einem Mittagsschlaf. Füge vor dem nächsten „Schlaf“-Tag immer einen „Nicht-Schlaf“-Tag hinzu, bis du 7-10 „Nicht-Schlaf“-Tage hintereinander hast. Lass dein Kind nicht unterwegs einschlafen oder ein Nachmittagsschläfchen an „Nicht-Schlaf“-Tagen machen.
Teile
Folge uns auch hier
Was denken andere über uns?

Brauchst du weitere Hilfe?

Suchst du mehr Hilfe? Wir helfen dir gerne mit unseren digitalen Produkten oder mit unseren Dienstleistungen, bei denen du eine individuelle Beratung von einem zertifizierten Kinderschlafcoach erhältst.

Starte selbst Dienstleistungen
Verwandte Schlaftipps
Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit

Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit

Jedes Jahr am letzten Märzwochenende werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt und wir stellen auf Sommerzeit um. Das hat zur Folge, dass es morgens eine Stunde später hell und abends eine Stunde später dunkel wird. Welchen Einfluss hat die Umstellung zur Sommerzeit auf die biologische Uhr deines Kindes und warum kann diese Umstellung schwierig sein? Wir erklären es in diesem Artikel. Warum ist die Umstellung auf die Sommerzeit für dein Kind schwierig? Jedes Kind reagiert anders darauf, aber die Umstellung auf die Sommerzeit kann für manche schwierig sein. Während es für den einen kaum ein Problem zu sein scheint, kommt bei dem anderen der Rhythmus etwas durcheinander. Aber warum kann dein Baby oder Kind Schwierigkeiten mit der Zeitumstellung haben? Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit hat Auswirkungen auf unsere biologische Uhr. Diese innere Uhr sagt uns, wann es Zeit ist, aktiv zu sein oder schlafen zu gehen. Licht und Dunkelheit spielen dabei eine wichtige Rolle. Wenn sich die Uhr plötzlich um eine Stunde verschiebt, stimmt die biologische Uhr plötzlich nicht mehr mit der Zeit auf der Uhr überein. Bei der Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied nur etwa eine Stunde. Daher sind die meisten Erwachsenen und (älteren)

Schlaftipps, 
Die Vorteile von Routinen für dich und dein Baby

Die Vorteile von Routinen für dich und dein Baby

Obwohl manche Eltern auf eine Routine für ihr Baby schwören, löst das Wort „Routine“ bei vielen Eltern auch eine negative Reaktion aus. In diesem Artikel erläutern wir, warum Routinen für viele junge Babys trotzdem Vorteile bieten können. In Bezug auf Schlaf und Fütterungen. Nach diesem Artikel wirst du verstehen, warum „Ruhe und Regelmäßigkeit“  als der „heilige Gral“ für kleine Kinder gilt. In diesem Artikel erfährst du: Was verstehen wir unter einer Routine? Schauen wir uns zunächst einmal an, was eine Routine eigentlich ist. Eine Routine bedeutet einfach eine Reihe von wiederholten Schritten oder aufeinanderfolgenden Handlungen in einem Prozess. Das sind Dinge, die in der Regel mehrere Tage hintereinander und fast jeden Tag in der gleichen Reihenfolge ablaufen. Auch wenn es nicht jedem bewusst ist, hat fast jeder Mensch bestimmte Routinen, die er oder sie im Laufe des Tages (un)bewusst einsetzt. Egal, ob du Kinder hast oder nicht. Denke an eine Morgen- oder Abendroutine. Wahrscheinlich hast du auch Standardhandlungen, die du jeden Morgen und Abend ausführst. Stell dir vor, du stehst auf, duschst, ziehst dich an, frühstückst und putzt dir die Zähne. Jeden Tag und zu ungefähr denselben Zeiten wiederholen sich dieselben Schritte in demselben Ablauf. Eine Abendroutine könnte etwa so

Ernährung, Rhythmus, Schlaftipps, 0-16 Wochen, 1-2 Jahre, 2-3 Jahre, 3-4 Jahre, 4-12 Monate, 
Der Wechsel vom Babybett zum Kleinkindbett

Der Wechsel vom Babybett zum Kleinkindbett

Es mag sich wie gestern anfühlen, als du dein Neugeborenes zum ersten Mal im Beistellbett, im Babybett oder bei dir im Bett schlafen ließest… Doch jetzt ist es (fast) an der Zeit, über den nächsten Schritt nachzudenken: den Wechsel vom Babybett ins Kleinkindbett. Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Umstieg auf ein Kleinkindbett? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf diesen Übergang und geben einige Tipps, damit er für dich und dein Kind so reibungslos wie möglich verläuft. In diesem Artikel: Wann sollte der Wechsel zum Kinderbett erfolgen? Der Wechsel vom Babybett zum Kleinkindbett kann ein schwieriger Übergang sein. Der Zeitpunkt des Wechsels spielt dabei eine große Rolle. Es ist wichtig zu wissen, dass das Alter deines Kleinkindes bei diesem Übergang eine wichtige Rolle spielt. Doch das Alter ist nicht das einzige Kriterium. Das Wichtigste ist, dass dein Kind entwicklungsmäßig für diesen Übergang bereit ist. Woher weißt du, ob dein Kind bereit für ein Kleinkindbett ist? Unserer Erfahrung nach machen viele Eltern den Wechsel eher zu früh als zu spät. Wir raten in der Regel dazu, ein Kleinkind so lange wie möglich im Babybett zu lassen. Und zwar so lange, wie es sicher und bequem ist. Zwischen

Schlaftipps, Sicheres Schlafen, Tipps, 2-3 Jahre, 3-4 Jahre, 
Streit um die Schlafenszeit herum? So machst du es dir und deinem Kind leichter.

Streit um die Schlafenszeit herum? So machst du es dir und deinem Kind leichter.

Streit zur Schlafenszeit ist eines der häufigsten Herausforderungen, mit denen Eltern beim Thema Schlaf zu kämpfen haben. Viele Babys und Kleinkinder wehren sich gegen die Schlafenszeit, gehen spät ins Bett und verursachen in manchen Fällen eine Menge Stress und Frustration bei ihren Eltern. Warum ist die Schlafenszeit so schwierig? In diesem Artikel nennen wir häufige Ursachen für Probleme mit dem Zubettgehen und geben Tipps, wie du dein Kind schneller an die Schlafenszeit gewöhnen kannst. In diesem Artikel: Wenn du mehr persönliche Beratung und Unterstützung brauchst, schau dir unsere Dienstleistungen an. Bei einer Schlafberatung können unsere zertifizierten Kinderschlafcoaches maßgeschneiderte Ratschläge geben. Warum wehrt sich dein Baby oder Kleinkind gegen die Schlafenszeit? Um diese Frage am besten beantworten zu können, ist es wichtig, sich zunächst anzuschauen, warum dein Baby oder Kleinkind unruhig sein könnte. Untermüdung Wie unruhig ein Baby bei Schläfchen und beim Zubettgehen ist, hat viel mit seiner Fähigkeit zu tun, zur Ruhe zu kommen. Wenn dein Baby tagsüber viel (zu viel) geschlafen hat, ist es vielleicht nicht müde genug, um schlafen zu gehen. Wenn du ein Baby zu früh wieder ins Bett bringst, kann das zu Widerstand führen. Wenn der letzte Mittagsschlaf deines Babys zu spät am Tag stattfindet und/oder

Schlafprobleme, Schlaftipps, Tipps, 1-2 Jahre, 2-3 Jahre, 3-4 Jahre, 4-12 Monate, 

Glückliche und ausgeruhte Eltern

Bereits mehr als 10.000+ Eltern und Kindern zu mehr Schlaf verholfen

Bitte bewerte schlaftippsfuerbabys.de

Fenna
5/5

Bitte bewerte schlaftippsfuerbabys.de

Merel
5/5

Ich bin sehr zufrieden mit dem Service

Ich bin sehr zufrieden mit dem Service. Meine Kinder schlafen wieder wie ein Baby!

Johan
5/5

Mein Sohn hat sehr schlecht geschlafen

Mein Sohn schlief sehr schlecht und wachte nachts oft auf. Nachdem ich den kostenlosen Schlafratgeber heruntergeladen hatte, bemerkte ich sofort einen Unterschied und er schlief viel besser! Um das beizubehalten, habe ich auch die kostenpflichtigen Ratgeber gekauft. Sehr zufrieden!

Jesse
4/5

Weitere Kategorien

Ernährung Methoden Nickerchen Rhythmus Schlafregressionen Tips Sicheres Schlafen Wissenschaftliche Studien

Erhalte persönliche Schlaftipps

Melde dich an und erhalte altersgerechte Schlaftipps für dein Kind!

TT Bindestrich MM Bindestrich JJJJ
Dieses Feld wird bei der Anzeige des Formulars ausgeblendet
© 2025 Schlaftippsfuerbabys B.V. - KvK: 89245679